Ceylon-Zimt und Cassia-Zimt sind nicht nur unterschiedlich mit Cumarin belastet, sie schmecken auch anders.
Zimt ist die innere Rinde des Zimt-Baumes, der zur Familie der Lorbeergewächse gehört. Schon seit Jahrtausenden wird die Rinde als Gewürz verwendet: getrocknet als Stangen und gemahlen als Zimtpulver. Es ist grob zu unterscheiden zwischen dem süßlich-milden Ceylon-Zimt (Cinnamomum ceylanicum, auch Kaneel-Zimt), der in Sri Lanka heimisch ist, und den etwas mehr herben und bitteren Cassia-Arten (z. B. China-Zimt).
Zimt ist ein fester Bestandteil von Weihnachtsgebäck. Doch nicht nur in Lebkuchen und Spekulatius, auch auf Kuchen, Knödeln, Milchreis und anderen Süßspeisen verbreitet er sein feines Aroma. Nun soll er plötzlich gesundheitsschädlich sein. Ein ungemütlicher Gedanke zur gemütlichsten Zeit des Jahres. Nur Ceylon-Zimt enthält wenig von dem problematischen Aromastoff Cumarin, er macht aber auch nur einen geringen Anteil des weltweiten Zimtverbrauchs aus. Und angeblich bringt er nicht das gewohnte Zimtaroma, so die "Zimtbäcker" der Lebensmittelindustrie.
Vergleicht man Cassia-Zimt mit Ceylon-Zimt pur, dann wird der Unterschied offensichtlich: Während der Ceylon-Zimt etwas heller ist als sein Konkurrent und mild-süßlich duftet, besticht Cassia-Zimtpulver durch ein intensiv-herbes und beinah scharfes Aroma.
Das Geschmacksergebnis war eindeutig: Lecker sind sie alle! In der Tat schmecken die Cassia-Zimtsterne am meisten nach typischen Zimtsternen. Doch auch die Ceylon-Zimtsterne haben ihren Reiz: Das Aroma ist etwas feiner. Die Zimtsterne mit der doppelten Menge Ceylon-Zimt kommen den Cassiakeksen am nächsten, auch wenn sie etwas milder schmecken.
Fazit: Es ist mal wieder Geschmackssache, welche Mengen und welche Sorten man lieber mag - schließlich enthalten auch die Rezepte immer eine gewisse Spannbreite, was die Zimtmenge angeht.
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